PAULINERBRUNNEN
eingeweiht am 4. Dezember 1898.
Vom Stuttgarter Stadtbaurat Emil Mayer wurde die Brunnenanlage
entworfen und mit blauem Granit aus Hauzenberg errichtet.
Namenspatin war prinzessin Pauline,
Tochter von König Wilhelm II und spätere Fürstin zu Wied.
Bis 1917 stand auf dem Sockel eine Bronzeplastik von
Professor Adolf Donndorf.
Die Figurengruppe, eine Wasser holende Mutter mit zwei Kindern,
war der 3. Nachguss des Originals von 1881 "The James Fountain",
die bis heute noch auf dem Union Square in New York steht.
Die Stuttgarter Figurengruppe wurde jedoch zu Kriegszwecken im
1. Weltkrieg eingeschmolzen und 1920 nur durch eine Pflanzenschale
aus Granit ersetzt.
Im Jahre 2008 konnte die gesamte Brunnenanlage dank einer
großzügigen Unterstützung durch die Stiftung Stuttgarter Brünnele
und einer Teilfinanzierung der Stadt restauriert werden.
Die fehlenden Bronzefiguren wurden vom zweiten Nachguss von
1895 dem "Donndorfbrunnen" in Weimar und der Sockelfries vom
ersten Nachguss von 1892, dem Brunner "Mutterliebe" aus Zwittau,
abgeformt und in Bronze neu gegossen.
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