Denkmal für die Gefallenen
beider Weltkriege
Nach dem Ersten Weltkrieg entschied der Senat, dass in Hamburg
keine "Heldengedenkstätte", sondern ein zentrales Mahnmal für die
Gefallenen des Krieges errichtet werden sollte. 1929 wurde Klaus
Hoffmann in einem Wettbewerb mit seinem architektonischen
Entwurf einer Stele am fuß der bestehenden Viertelkreistreppe zur
Kleinen Alster ausgezeichnet. Ernst Barlach erhielt den Auftrag, das
Relief einer trauernden Mutter mit Kind auszuführen. 1931 wurde
das Denkmal eingeweiht.
1938 ließ der NS-Senat das Relief von Ernst Barlach entfernen. Es
wurde durch das Motiv eines aufsteigenden Adlers ersetzt.
1949 ließ der Senat den Adler wieder beseitigen und das Relief von
Ernst Barlach rekonstruieren.
Seitdem ist das Monument das offizielle Gefallenendenkmal der
Stadt, an dem in jedem Jahr am Volkstrauertag die Kränze von
Senat und Bürgerschaft zur Erinnerung an die Toten beider
Weltkriege niedergelegt werden.
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